Wie teuer ist es, einen Privatjet in der Schweiz zu mieten

Einmal mit einem Privatjet zu fliegen – für viele ist dies ein Traum, der nie in Erfüllung geht, hauptsächlich aufgrund der bekannt hohen Preise. Allerdings sind in den letzten Jahren einige neue Anbieter in der Schweiz hinzugekommen. Während der Corona-Pandemie 2020 haben Privatjet-Flieger sogar einen Aufschwung erlebt. Damit sind die Preise zumindest teilweise gesunken und das Mieten oder Fliegen eines Privatjets ist nun etwas erschwinglicher.

Dies ist eine völlig andere Entwicklung als bei den kommerziellen Linienfliegern, bei denen die Serviceleistungen immer weiter reduziert worden sind und die Preise zugleich stiegen.

Einmal mit einem Privatjet zu fliegen – für viele ist dies ein Traum, der nie in Erfüllung geht, hauptsächlich aufgrund der bekannt hohen Preise. Allerdings sind in den letzten Jahren einige neue Anbieter in der Schweiz hinzugekommen. Während der Corona-Pandemie 2020 haben Privatjet-Flieger sogar einen Aufschwung erlebt. Damit sind die Preise zu

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Flugzeugtypen

Der Preis eines Fluges mit einem Privatjet wird hauptsächlich von dem verwendeten Flugzeugtyp bestimmt.

Als unterste Klasse sind hier die sogenannten Turboprop-Flugzeuge zu nennen. Diese fliegen mit Propellern, die durch eine Turbine angetrieben werden. Damit sind sie etwas kostengünstiger als die reinen Jets.

Nach den Turboprops folgenden die verschiedenen Jet-Klassen, wie die folgenden:

• Dem superleichten Jet, wie beispielsweise von Embraer «Phenom 100E», der maximal vier Fluggäste transportiert.
• Dem leichten Jet, der bis zu acht Sitzplätze bietet, bspw. Bombardier «Learjet 75».
• Dem mittleren Jet, der bis zu zehn Personen transportieren kann, wie der Gulfstream «G 280».
• Den grossen Jets, die mehr als zwölf Sitzplätze bieten, bspw. die Dassault «Falcon 900LX».

Am Ende der Liste von Flugzeugtypen befinden sich die Langstreckenflieger wie z. B. die Gulfstream 550/650 oder die Dassault «Falcon 7X», mit denen nonstop über mehr als 12’000 Kilometer zurückgelegt werden können.

Flughäfen in der Schweiz

Der Abflug-Flughafen und Zielflughafen macht einen Teil der Gesamtkosten eines Fluges mit einem Privatjet aus. Denn Flughäfen verlangen Landegebühren, Parkgebühren und andere. Normalerweise verlangen grössere Flughäfen auch höhere Gebühren. Der Vorteil eines Privatjets ist aber, dass er keine langen Start- und Landebahnen benötigt. Daher kommen auch kleinere Flughäfen und Flugplätze für Privatjets infrage. Neben den grossen Flughäfen Zürich Kloten, Basel-Mulhouse und Genf sind dies in der Schweiz beispielsweise folgende:

• Bern-Belp
• Bouchs
• Grenchen
• Lugano
• Sion
• St. Gallen (Altenrhein)
• St. Moritz

Länge des Fluges

Ein Flug in einem Privatjet dauert in etwa ebenso lange wie in einem kommerziellen Linienflugzeug. Einzig die Turboprop-Flugzeuge und die kleinsten Jets sind etwas langsamer.

Allerdings gibt es noch ein paar weitere Vorteile, die sich positiv auf die Flugzeit auswirken:

• Der Flug mit einem Privatjet ist fast immer ein Direktflug. Damit sparen Sie sich lästige Umsteigezeiten.
• Sie müssen nicht mehrere Stunden vor dem Flug bereits am Flughafen sein. Abgesehen von den obligatorischen Sicherheitskontrollen können Sie an eigenen «General Aviation Centern» einchecken und danach direkt zur Maschine gehen.

Insgesamt lassen sich somit etliche Stunden pro Richtung einsparen. Und Zeit ist Geld. Somit haben Sie mehr von Ihrem Urlaub und Sie kommen ausgeruhter an Ihrer Business-Konferenz an.

Die Länge einer Flugreise bestimmt weiterhin den Flugpreis. Je länger ein Flug dauert, desto mehr Kerosin wird verbraucht. Auch die Crew, die mindestens aus Pilot und Co-Pilot besteht, muss während der ganzen Zeit zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund kann ein Interkontinentalflug z. B. von Zürich nach Miami bis zu 10x so viel kosten wie ein Flug innerhalb von Europa, beispielsweise von Zürich nach Mallorca.

Anzahl Passagiere

Die Anzahl Passagiere spielt bei einem Charterflug eine untergeordnete Rolle. Natürlich bieten grössere Flugzeugtypen mehr Passagieren Platz, aber der Preis wird hauptsächlich vom Flugzeugtyp bestimmt. Pro Passagier fällt zusätzlich eine geringe Gebühr an, die sich aus den Catering-Kosten, Servicegebühren und vielem mehr zusammensetzt.

Empty Legs

Wenn Sie noch günstiger mit einem Privatjet reisen wollen, sollten Sie auf Flugseiten Ausschau halten nach sogenannten «Empty Leg» Angeboten. Hierbei handelt es sich um Leerflüge, die beim Chartern in nur eine Richtung übrig bleiben. Diese Leerflüge sind für die Fluggesellschaften nicht wirtschaftlich. Daher veröffentlichen Sie ihre «Empty Legs» regelmässig.
Wenn Sie diese nutzen wollen, sind Sie zwar an die Standorte und Flugzeiten gebunden und damit nicht ganz so flexibel. Wenn Sie die Flexibilität aber nicht benötigen, können Sie mit einem solchen Angebot viele Tausende Franken sparen und trotzdem zu Ihrer Destination gelangen.

Kombinationsangebote

Einige Anbieter von Privatjet-Flügen bieten das komplette Erlebnis. Sie bündeln dafür die Flüge mit exklusiven Destinationen, ausgesuchten Hotels sowie weiteren luxuriösen Zusatzangeboten. Ihr Vorteil hierbei ist, dass Sie alles aus einer Hand erhalten und sich um nichts weiter kümmern müssen.

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