So kommen Sie zum passenden und günstigen Hörgerät

Viele Menschen, die schwerhörig sind, genieren sich, ein Hörgerät anzuschaffen und zu tragen. Die Hersteller sind bemüht, durch Imagebildung in Richtung Lifestyle-Produkt und Nachahmung von Bluetooth-Headsets für Smartphones die Hemmschwelle zu senken. Ein anderer Ansatz ist eine Miniaturisierung, die teure In-Ohr-Geräte in den Fokus rückt.
Viele Menschen, die schwerhörig sind, genieren sich, ein Hörgerät anzuschaffen und zu tragen. Die Hersteller sind bemüht, durch Imagebildung in Richtung Lifestyle-Produkt und Nachahmung von Bluetooth-Headsets für Smartphones die Hemmschwelle zu senken. Ein anderer Ansatz ist eine Miniaturisierung, die teure In-Ohr-Geräte in den Fokus rückt.
Related Topics (Sponsored Ads):

Ein erster Tipp lautet, sich zunächst mit der Wahl des richtigen Hörgerätes zu befassen. Und probieren Sie sie aus! Die Beschäftigung mit dem Thema lässt die vorgenannten Aspekte schnell in den Hintergrund treten. In den Vordergrund treten Aspekte, welche Zusatzleistungen sinnvoll sind und welche nicht benötigt werden.

Probieren Sie mal ein paar Tage ein Leihgerät aus. Schnell wird vielen Nutzern klar, dass es nicht ums Hören allein geht. Es geht um gesellschaftliche Teilhabe. Und die ist nicht nur mit dem Hörsinn, auch mit dem Sehen, verbunden. Ein besseres Gehör kann helfen, Folgen einer Sehschwäche zu mindern, zum Beispiel im Straßenverkehr.

Wer wieder voll am sozialen Leben teilhaben kann, der verliert seine Scham übers Hörgerät. Viele Schwerhörige haben sich bereits an die Einschränkungen gewöhnt, so dass Ihnen erst durch das Probieren der Geräte klar wird, was sie verpassen.

Ein erster Tipp lautet, sich zunächst mit der Wahl des richtigen Hörgerätes zu befassen. Und probieren Sie sie aus! Die Beschäftigung mit dem Thema lässt die vorgenannten Aspekte schnell in den Hintergrund treten. In den Vordergrund treten spekte, welche Zusatzleistungen sinnvoll sind und welche nicht benötigt werden.

Probieren Sie mal ein paar Tage ein Leihgerät aus. Schnell wird vielen Nutzern klar, dass es nicht ums Hören allein geht. Es geht um gesellschaftliche Teilhabe. Und die ist nicht nur mit dem Hörsinn, auch mit dem Sehen, verbunden. Ein besseres Gehör kann helfen, Folgen einer Sehschwäche zu mindern, zum Beispiel im Straßenverkehr.

Wer wieder voll am sozialen Leben teilhaben kann, der verliert seine Scham übers Hörgerät. Viele Schwerhörige haben sich bereits an die Einschränkungen gewöhnt, so dass Ihnen erst durch das Probieren der Geräte klar wird, was sie verpassen.

Holen Sie sich den Zuschuss, der Ihnen zusteht.

Nur für Hörgeräte, die der HNO- Arzt verordnet, gibt es einen Zuschuss. Nicht jede Minderung des Hörvermögens qualifiziert jedoch für Leistungen der Krankenkassen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für ein Hörgerät eine Zuschuss als Festbetrag von zurzeit knapp 800 Euro. Werden zwei Geräte benötigt, dann verdoppelt sich der Betrag leider nicht. Es werden zusammen rund 1000 gezahlt. Bei privaten Krankenkassen hängt der Zuschuss vom Vertrag ab.

Einige Krankenkasse bieten höhere Zuschussleistungen. Teilweise gibt es Tabellen, die auflisten, was wofür gezahlt wird. Zahlreiche Krankenkassen haben Verträge mit Akustikern, die sogenannten Kassengeräte anbieten. Für diese ist allenfalls eine übliche Rezeptgebühr zu bezahlen. Diese Geräte reichen meist schon. Das Probieren verschiedener Geräte sollte unbedingt mit diesen „Kassengeräten“ beginnen.

Eines ist wichtig: unterschreiben Sie beim Akustiker – also im Hörgeräteladen – nie, dass er sie auf die Kassenleistung hingewiesen hat und sie bereit sind, die Mehrkosten zu übernehmen. Das ist ein Freifahrtschein für den Händler. Bevor der Kauf endgültig getätigt wird, muss die Erklärung der Krankenkasse vorliegen, dass sie die Kosten – ganz oder anteilig – übernimmt.

Ansonsten droht, dass Sie das Gerät selber bezahlen müssen. Befreien Sie den Akustiker nicht davon, Ihnen bei der Geräteauswahl und der Auseinandersetzung mit der Krankenkasse zu helfen. Gehen Sie notfalls zu einem anderen Händler. Wird ein ausgesuchtes High-End-Gerät nicht von der Krankenkasse bezahlt, dann ist es eventuell an den Akustiker zurückzugeben. Er hat dann kein Geschäft gemacht. Also nichts voreilig unterschreiben!

Auf die Mehrleistung kommt es an, aber nicht im Voraus

Was die Krankenkassen nicht übernehmen sind Zusatzleistungen. Diese können oft nützlich und angenehm sein. Es gilt nochmals der Tipp, von den einfacheren aber guten Kassengeräten ausgehend, sich langsam beim Ausprobieren zu steigern. Dabei sind es gar nicht die Leistungen beim Sound, auf die es ankommt.

Zusatzleistungen für Hörgeräte sind zum Beispiel das Koppeln an Fernseher oder Telefon. Wie viel einfacher kann das Telefonieren mit einem Bluetooth-Headsets sein. Das Hörgerät enthält fast alles dafür, nur die eigentliche Bluetooth-Funktion ist ein Extra. Unhandlich hingegen ist, das Telefon ans Ohr mit Hörgerät zu halten.

Erproben Sie Hörgeräte für sich selbst und für die Kostenübernahme

Und zum Abschluss nochmals der Tipp: Erproben Sie verschiedene Geräte. Und dokumentieren Sie das. Führen Sie ein Tagebuch! Was ermöglicht das Gerät, was vorher nicht ging? Können Sie mit Kindern oder Enkeln wieder kommunizieren? Sind sie sicherer im Straßenverkehr? Wie sieht es mit Hobbies aus?

All die positiven Erfahrungen mit einem Hörgerät können gegenüber der Krankenkassen geltend gemacht werden, um einen höheren Zuschuss zu erhalten. Gesellschaftliche Teilhabe dank eines Hörgerätes ist mehr als berufliche Teilhabe. Und auch hier gilt: Gerät erproben, Antrag stellen, dann die Kassenleistung an den Akustiker geben.

Unter Umständen zahlen auch Rentenversicherungen, Berufsgenossenschaft und Unfallversicherungen einen Beitrag zu notwendigen Hörgeräten. Auch hier gilt es, viel zu recherchieren.

Und denken Sie daran: Der Akustiker will Ihnen was verkaufen. Lassen Sie sich helfen, Geld für den Kauf zu besorgen. In diesem Prozess bekommen Sie auch ein Gespür, was die Zusatzleistungen wert sind, die Ihnen der Käufer auf Ihre Rechnung zusätzlich anbieten will.

Related Topics (Sponsored Ads):